»Draußen Corona, drinnen meine Frau. Und wo soll ich hin?« – Diesen entweder ernsthaft verzweifelten oder scherzhaften Ausruf mit zumindest ein bisschen Ernst dahinter las ich vor kurzem in den Sozialen Medien. Was ist da dran? Erleben Sie das tatsächlich in Ihrem Umfeld auch so? Fühlen wir uns nicht mit manchen Menschen eher eingesperrt, in der Wohnung oder im Büro, am Arbeitsplatz? Fühlen wir uns nicht von anderen Menschen und Orten eher abgetrennt oder sogar ausgesperrt? Beides ist kein schönes Gefühl. Die einen zu weit weg, die anderen vielleicht schon zu nah? Und wir mittendrin. Zu Jesu Zeiten gab es eine ähnliche Situation. Damals trennte aber nicht ein Virus die Menschen und Orte voneinander, sondern religiöse Vorstellungen und eine damals sehr ansteckende, in der Regel tödliche Infektionskrankheit: Lepra.
In diese Zeit und in diese Situation sprach Christus die Worte, die als Bibelvers über dem ganzen Jahr 2021 stehen: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater im Himmel barmherzig ist!“ (Lukas 6, 36) Christus lädt uns ein, dass wir uns von dem äußerlichen und dem innerlichen Druck in diesen Tagen nicht kleinkriegen lassen. Dass wir die Situation beklagen dürfen, dabei aber unser Herz nicht vor denen verschließen, die damit anders umgehen. Denen es vielleicht schwerer fällt all das zu akzeptieren, was wir gerade erleben. Und, dass wir die nicht aus dem Blick verlieren, die unter den Umständen wirklich zu leiden haben. Fragen Sie sich selbst: Was sind die kleinen, angenehmen Dinge auf die ich gerade verzichten muss im Gegensatz zu dem, worauf andere gerade verzichten müssen. Wo kann ich, wo können Sie etwas dazu beitragen, dass die Situation für alle Beteiligten leichter zu ertragen ist? Wie kommen wir weg davon, dass nur zählt, was uns gerade bewegt? Lassen wir uns auch noch von andern und ihrem Schicksal bewegen? Und was ist mit uns selbst? Sind wir barmherzig zu uns? Die Adventszeit, Weihnachten, der Jahreswechsel und der Start in das neue Jahr werden trotz erster Meldungen über einen Impfstoff nicht so wie gewohnt stattfinden können. Haben wir da Erbarmen mit uns, dass wir vielem nicht so gerecht werden können? Wo es uns schwerfällt Erbarmen mit uns und anderen zu haben, da lädt Christus uns in seine Arme und in die Gemeinschaft untereinander ein. Im Vertrauen auf ihn und im Vertrauen aufeinander dürfen wir das ansprechen und loslassen, was uns jetzt besonders unzufrieden macht. Wo es uns schwer fällt, gelassen zu bleiben bei all dem, da dürfen wir uns doch fallen lassen auf den, der alles in der Hand hält: Unseren Vater im Himmel!
Eine unvergessliche, gelassene Adventszeit und einen gesegneten Jahreswechsel wünscht Ihnen
Ihr Fritz Rohde
Pfingstpredigt vom 31.05.2020: (Corona-Krise) Auf Krawall?!
Von: Fritz RohdeWogegen rebellierst du gerade innerlich und äußerlich?
Predigt vom 10.05.2020: Hineingestolpert in die Krise - Was können wir tun?
Von: Fritz RohdeDiesen Sonntag geht es um unsere aktuelle Situation:
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Der Herr ist auferstanden!
Die Predigt zum Ostersonntag:
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Diesen Sonntag gibt es eine weitere Predigt aus der Identität - Reihe:
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Auch in unserer Gemeinde fällt heute der reguläre Gottesdienst aus (Infos). Deswegen wird es die Predigt in digitaler Form geben:
Liebe Besucher,
schweren Herzens sagen wir als Gemeindeleitung unsere Gottesdienste bis auf Weiteres ab. Dies gilt ab sofort. Wir können die jetzt geforderten, hohen Sicherheits- und Hygieneauflagen für Veranstaltungen ab 50 Personen nicht erfüllen. Auch gehen in unsere Gemeinde viele ältere Menschen, die zur Risikogruppe gehören. Deshalb lassen auch wir die nötige Vorsicht walten. Wir informieren Sie sofort, sobald es neue Entwicklungen gibt und haben die Zuversicht, dass wir auch diese Herausforderung zusammen und mit Gottes Hilfe meistern!
Alle regelmäßigen Kleingruppen, wie der Alphakurs, die Bibelstunde, Endlich-Leben, die Hauskreise und Mitarbeitertreffen können nach wie vor mit der nötigen Sorgfalt stattfinden. Falls SIe davon fernbleiben möchten, melden Sie sich bitte bei den zuständigen Gruppenleitern oder bei mir ab.
Sie sind herzlich eingeladen vor Ort an den Veranstaltungen dazu teilzunehmen.
Die Termine in Niendorf, Schnelsen, Stellingen und Ellerbek, sind:
Mittwoch, 15.01. um 16.00 Uhr – Gebetsnachmittag
„…in das Kraftfeld des Heiligen Geistes“ (Apg. 4,23-31; Ps. 2) mit Pastor Fritz Rohde
in der Ev.-Freik. Gem. (Albertinen-Haus), Sellhopsweg 18-22, HH-Schnelsen
Donnerstag, 16.01. um 15.00 Uhr – Gebetsnachmittag
„…in die erschütterte Welt“ (Joh. 17,14-19) mit Pastor Andy Mertin
in der Ev.-Luth. Christuskirche, Halstenbeker Weg 22, Hamburg-Eidelstedt
Donnerstag, 16.01. um 19.00 Uhr – Gebetsabend
„…a. d. Schleifstein der Gemeinschaft“ (Spr. 27,17; Gal. 2,11-16) mit Pastorin Christine Guse
in der Freien Ev. Gemeinde, Bondenwald 58, Hamburg-Niendorf
Freitag, 17.01. um 19.00 Uhr – Gebetsabend
„…in das Miteinander der Generationen“ (Mal. 3,24; 2Tim. 1,5 ff) mit Diakon Uwe Loose
in der Ev.-reform. Freikirche Arche, Doerriesweg 7, Hamburg-Stellingen
Sonntag, 19.01. um 17.00 Uhr – Abschlussgottesdienst
„…in das Haus des HERRN“ (Ps. 23,6; Joh. 14,2-3)
in der City Church, Michaelispassage 1, Hamburg-Neustadt
Für den Flyer zum Abschlussgottesdienst klicken Sie hier
Mehr Informationen unter: https://www.allianzgebetswoche.de/allianzgebetswoche-2020/Nächste Termine
Alpha-Kurs am Donnerstag 28. März um 19:30 Uhr |
Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahl am Freitag 29. März um 10:00 Uhr |
Osterfrühstück am Sonntag 31. März um 09:30 Uhr |
Familiengottesdienst zu Ostern am Sonntag 31. März um 11:00 Uhr |
Regelmäßige Termine
- Gottesdienst mit Kinderbetreuung
Sonntag 10 Uhr - Hauskreise
alle 2 Wochen - Männerfrühstück
Sa. alle 4 Wochen - Bibelstunde
Dienstag 16 Uhr
Änderungen entnehmen Sie bitte dem Terminkalender, oder den Neuigkeiten